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Wochenende

War das eine Woche. Milow, krank, iPhone-Tod … das volle Programm. Müde bin ich. Aber jetzt ist Wochenende. :) :) :) Die Sonne scheint wie wild und die Vöglein vorm Balkon zwitschern. Es ist schön draußen! Draußen … von wo ich gerade herkomme. Genauer, vom Markt in Kleinmachnow.

Und jetzt ist hier Wochenendfeeling pur … mit Biogemüse, frischen Erdbeeren, dem Inhalt einer kleinen Kiste Kirschen (die ersten dieses Jahr), Tomaten und Mozi, glücklichen Eiern, jeder Menge Gemüse und einem fetten Puschelchen Petersilie :), ein wenig vom Fleischer, einem lieben(!) Brot und 2 gaaaanz kleinen Stückchen maximal dekandentem Zuckerkuchen (O-Ton vom Bäckermann: DEN MUSS man alleine essen. Och nojo … fällt nich schwer. ). Das Ganze rundet sich dann ab mit einem tollen Strauß weißrosafarbener Pfingstrosen. *schmelz*

geliebtes iPhone

Das, Ihr Lieben, ist mein erster Artikel, geschrieben mit dem App. WordPress vom iPhone. Cool! :)
Wenn ich sonst Artikel vom Handy aus schreiben wollte, war das etwas mühselig. Ursache: das iPhone kennt z.B. keinen Scrollbalken und daher lassen sich Texte nicht überblicken, die Kategorien nicht vollständig auswählen, keine Fotos hochladen usw..
Jetzt wird alles anders :) … jetzt beginnt das Zeitalter des Bloggens mit WordPress via iPhone.
Ich bin die pure Begeisterung!!! :)

neue Wege

Da war ich. Mit dem Rad. Hin- und zurück, inkl. eines Miniumweges durch Düppel. Also waren das irgendwas um die 12/13 km. Keine Strecke, die für einen geübten Radfahrer der Rede wert ist. Für mich aber schon.

Ich weiß nicht, wieviele Jahre ich nicht Radgefahren bin. Ein besonders wagemutiger Fahrer war ich eh nie. Sportliche Aktivitäten allgemein wurden zudem die letzten 12 Monate aus diversen Gründen vom Kalender gestrichen. “Super” Voraussetzungen für heute morgen.

Der eigentliche innere Berg, den ich vor dem Losfahren überwinden musste, war aber ein anderer. Ich wär auch fast nicht losgefahren, denn ich bin nicht wirklich gesund; grundsätzlich nicht. Einige wissen das mehr oder weniger. Dass sich jemand wirklich hineinversetzten kann, kommt selten vor. Wobei ich denke, man kann das auch nicht erwarten. Zumal das Kind keinen Namen hat und Ursachen und weitere Entwicklung völlig im Dunkeln liegen. (Fragt bitte jetzt nicht nach MRT, Rückenmarksuntersuchung und anderen Späßen dieser Art. Den Standard hab ich durch. Trotzdem alles unklar.)

Es ist übrigens nicht nur belastend eine Behinderung zu haben. Mindestens genauso belastend ist, dass man sie auf den ersten Blick nicht sieht. Keinem Blinden wird gesagt: na geh doch einfach mal über die Straße. Ich jedoch muss mir regelmäßig anhören, ich solle doch mal radfahren oder joggen zur Konditionsverbesserung. Auch von Menschen, die wissen, das da was ist, was nicht in Ordnung ist. So was zu hören, tut weh … denn ich würde ja gerne. Aber es ist wie so oft … manches muss man eben selber erleben, um eine Vorstellung davon zu haben. Und ich kann schon verstehen, dass man eben genau deswegen keine Vorstellung davon hat. Auch heute hab ich wieder gedacht, ich sollte mir vielleicht vom Sanitätshaus eine Kniebinde geben lassen. ;)
Es lässt sich ja auch schwierig beschreiben. Vielleicht: Mancher kennt wohl das Gefühl beim Zahnarzt, wenn der Doc mit der Spitze den Mund mit lahmlegt. Man merkt noch, es ist alles da, aber so richtig trinken kann man nicht. Und so geht es meinem linken Bein. Versucht Euch vorzustellen, das Bein ist zu großen Teilen taub gespritzt und Ihr habt nur einen Bruchteil der Kraft, wie im anderen Bein. Und dann versucht Euch Radfahren vorzustellen. Das Wort “anstrengend” beschreibt es nicht so ganz. ;) Ich hab auch mächtig Schiss dabei, geb ich gerne zu. ABER … und das ist neben der Freude an der Natur ein Grund, mich durch den Wald zu kämpfen … das Bein ist zwar zu großen Teilen fortschreitend betroffen, aber noch nicht komplett. Und solange das so ist, ist das Grund genug, was zu tun.

Lange Vorrede, kurzer Sinn … der Königsweg ist ganz schön beschwerlich. Es geht nicht gerade, sondern – wie Natur so ist – ständig hoch und runter (Einer, der keine Kraft hat, merkt jede … wirklich jede Steigung.). Es ist steinig und sandig. Und es gibt da eine Stelle, da hab ich mich doch kurz gefragt, ob Tobi und ich von der gleichen Strecke gesprochen haben … darüber reden wir noch, Duuuu ;). Es ist eine kleine und, wie ich finde, steile Talfahrt. Da hab ich kurz gestutzt und bin abgestiegen. Noch während ich überlegt hab (Ich wollte das Teil nicht mal runterfahren …. nein nein!), kamen mir eine Mutti nebst erwachsenem Sohn entgegen. Mutti nahm bergab mit Karacho Schwung und strampelte dann mir entgegen wieder hoch. Sohnemann passte lachend auf der Hälfte der Berghochstrecke. Und eh … der sah sportlich aus! Da hab ich gedacht: ok, dass Stück hier ist nix für mich … nach dem Motto: “Wer sich und sein Fahrrad liebt, der schiebt.” :)

Das eigentlich Tolle für mich an diesem Morgen: ich bin bis auf dieses eine Stück die ganze Strecke hin- und zurück durchgefahren. *begeistert-griien* Könnt Ihr Euch vorstellen, was für ein Gefühl das ist?
Dass ich zurück auch alle Hügel fahre, hab ich bei der Hintour nicht vermutet. Da dachte ich noch: zurück werd ich laufen. Aber ich hab es geschafft. Mich auch. :) Und ich werde wieder radfahren … auch diese Strecke. :)

der Teltowkanal

der Teltowkanal

Presse

  • Es gibt Entscheidungen, die gehen gar nicht. Begründungen, die sich einerseits am Gesetz nachvollziehen lassen, den Sinn des Paragraphen aber völlig verdrehen. Ich hab mir die Grundlage nicht angesehen und ich werde es auch nicht tun. Weil: egal, was wir in Regeln schriftlich niederlegen, nichts ist perfekt. Begründen kann man viel in alle Richtungen.
    Wir sind Menschen. Und die Menschlichkeit sollte uns bei allem nicht abhanden kommen. Wir sind nicht die Borg! Hier aber hat wohl ein Borg entschieden: Mensch mit Krebs darf nicht Rektor sein. Was das für den betroffenen Kranken bedeutet, das will man sich gar nicht vorstellen. Und ich bin froh, dass sich die Studenten der Leipziger HTWK quer stellen und den Respekt für eine demokratische Entscheidung und eine Entschuldigung einfordern.
    Auf Lebenszeit
  • Sehr schön :) wenn man Angst haben muss, dass die eigenen statistischen Erhebungen den eigenen Irrsinn aufdecken. Das hat was! :)
    Kategorie Zweitwohnsitz. 1981 startete die letzte Volkszählung in der DDR. Der Zensus brachte neue Daten für die SED-Wirtschaftsplaner – und sorgte für Nervosität bei der Staatssicherheit

neues Altes

Ich bin ein begeisterter Anhänger einer Ernährung, die den glykämischen Index beachtet. Und ich bin ein guter Verdränger nach dem Motto “passt-jetzt nicht” oder “keine-Zeit”. Das eine schließt das andere aus.

Die letzten 1,5 Jahre galt das Verdrängermotto. Ja so lange, echt erschreckend. Verdrängung führt zu immer gleichem Essen und Fastfood. Zumindest bei mir. Die Ursachen sind schnell ausgemacht: zu viel Stress in Kombi mit zu wenig Zeit, zu viele zu große Veränderungen in zu kurzer Zeit in allen Bereichen und ein Anti-Ess-Klima. Gerade letzteres hab ich total unterschätzt. Essen – vorallem gesundes Essen – hat bei mir was mit Genuß zu tun. Ich rede eben nicht von einer Körner-Tofu-Soja-Liebe oder von einer ich-lass-alles-weg-Diät sondern von vielen Leckerlis, nett zubereitet und intelligent ausgesucht. Aber dazu darf Essen selbst nicht negativ angesehen werden und in einer bestimmten Wohnung war das so ;) … Essen war doof, weil: kostet Zeit und macht dick. Schnittenessen im Stehen in der Küche? Hm. Das Traurige: auch der Im-Stehen-Esser ist im Grunde ein wahrer Genießer. Nur war ich eben nicht stark und standhaft genug, in dieser Aura des Anti-Essens eine wundervolle Esskultur zu celebrieren.

Das hat jetzt ein Ende. :) Ich habe eine Wohnung nur für mich. Das Ende des Umzuges in meine Berliner Wohnung läutet auch die Wiederentdeckung verschütteter Ernährungsgewohnheiten ein. Genau HEUTE! :) Und wer nett Essen nicht mag, muss das nicht. Er stört aber auch nicht meine Kreise damit.
Und für manchen, der angstvoll auf das vermeintlich böse Essen guckt, ist so eine Stipvisite in meiner entspannten Küche vielleicht sogar eine ganz neue Erfahrung.

Essen, bzw. das Was und das Wie, sind auch Lebensqualität. Da muss jeder seine eigene finden. Schwierig war und ist für mich, ich bin mit dieser Art zu essen nicht aufgewachsen. Ich musste erst erkunden, was zu mir passt und auch Prioritäten neu verinnerlichen. (Offenbar hab ich bei letzterem noch Defizite.)
Meine Eltern können toll kochen … Küche bei Mami und Papi, wie man sie sich vorstellt. :) Nur heute, wo es immer alles gibt und Mangel nicht vorkommt, wo man statt zur Straßenbahn zu rennen, jeden früh gemütlich aus der Haustür in´s Auto fällt … da passt das nicht mehr so absolut. Was für gut 30 Jahre nach dem Krieg völlig richtig war, ist heute nicht mehr unbedingt richtig bei geänderten Lebensverhältnissen und Rahmenbedingungen. Und wenn ich mir das bei meinen Jugendbildern ansehe, hat es wohl früher schon nicht immer gepasst. Denn ich bin nicht wirklich sportlich, weswegen der nötige Ausgleich fehlt. Ich spreche dabei aber ausdrücklich nur für mich. Andere Jobs und andere Lebensverhältnisse als die meinen, lassen das wieder ganz anders beurteilen. Insofern gilt für MICH … Sonntagsbraten und Gemüse: ja … Unmengen an Kartoffel dazu: nein. Das ist Essen nach dem Glykämischen Index.

Zum Verinnerlichen muss ich mir in den nächsten Wochen immermal Notizen machen und auch Dinge wie Gewicht und Wohlfühlen/Nichtwohlfühlen und Lieblingsezepte festhalten. Damit texte ich jedoch keinen öffentlich zu – keine Bange. ;)

Und zum Thema Einzugsparty … da könnte man ja, statt den üblichen Salaten aus Kartoffeln und Nudeln, mal was Glyxliches zaubern. Ich mach mir mal Gedanken. :)

Finissage

Gestern endete die Dessauer Ausstellung “MEINE ZWANZIGER JAHRE” des Fördervereins Meisterhäuser, in dem ich Mitglied bin. Die Finissage bestand aus einer Führung durch die Ausstellung und aus einem musikalischen Abend mit dem Duo Scheeselong.

Die Führung war richtig gut und die beiden Künstlerinnen aus Berlin waren gigantisch. Klavier, tolle Stimme und geniales Komikertalent war die Mischung des Abends. Die Beiden hab ich nicht zum letzten mal gesehen. WUNDERBAR!!! :) Prädikat künstlerisch wertvoll und gleichzeitig der Brüller. Was haben wir gelacht. :) :) :)

Das Programm hieß “Lola ohne Korsett” (Die Lola wurde damals von Marlene Dietrich mit Korsett gesungen. Gestern nicht … daher ;)).

Hier ein paar Impressionen:

Blechstärke

Heute hätte es klappen können … danke liebe Schutzengel. :) Die Schuldfrage war eindeutig, wenn man dazu noch was hätte aussagen können. Ein Transporter mit Schütt- oder Flüssigladung zog ohne Vorankündigung auf die Mittelspur … ein einziger Blink und drüben war er. Alles war schön einsehbar, weil Strecke schnurgerade. Ich bei Tempo 190. Der BMW auf der Mittelspur war auch nicht wirklich langsam. Aber der Transporter … DER war langsam. Er war nur fix im Rüberziehn.
Mein Problem wurde es erst dadurch, dass dem BMW bei der LKW-Schnippelei und dessen Schneckentempo der Bremsweg plötzlich nicht mehr ausreichte. Was macht so ein BMW? Er bremst (und das besser als die B-Klasse) und zieht rüber auf die dritte Spur. Meinereiner und die beiden hinter mir hatten damit per Vollbremsung Gummi auf den Asphalt zu geben. Mir war erstmal schlecht. Einziges Glück: ich hatte jede Menge Platz zum Vordermann, denn ein Drängler bin ich nicht.
Wie gut, dass Busfahrer oft so tief unten im Bus sitzen … auf Augenhöhe. Da wär ich bei Brummis auch dafür. Denn dann überlegt es sich so ein Arsch trotz Blechstärke vielleicht, was er macht. Und sorry, in DEM Brummi saß ein Arsch … einer mit der Philosophie “nach-mir-die-Sinnflut”. In meinem nächsten Leben werde ich Hexe und schicke dann Flüche rüber. Einziges Heilmittel: Nächstenliebe.
Und nochmal danke, Engelchen. :)

Osterspaziergänge

Auch ohne Goethe zoge es mich wie viele andere dieses Wochenende in´s Freie. Sonne, Wärme, laue Lüftchen … perfekt bestellt für diese Tage. Zwischen der sich dem Ende nähernden Kistenbeseitigung hab ich die freie Zeit und das schöne Wetter genutzt, so gut es ging. Zweimal Glienicker Brücke und einmal Düppel/Zehlendorf … Erholungs- und Entdeckertouren. :) Und so wurde es trotz Aufräumerei ein sehr erholsames Wochenende.

Was soll ich sagen … die Wahlheimat ist offenbar die richtige Wahlheimat. :) Vieles an der Landschaft um die Glienicker Brücke erinnert mich an Leipzig. Nur hat man hier noch mehr Wasser und Architektur. Ich werde ganz sicher nicht das letzte mal dort gewesen sein.

Was Ostern immer wieder an´s Licht kommt: wir haben ihn gelernt und können/kennen ihn doch nicht mehr … Goethe´s Osterspaziergang. Die mickrigen Teile, die mir noch bekannt waren, sind markiert … oh je … ;)

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;

Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,

Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!

Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.

Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!

(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)

Die Spaziergangsfotos findet Ihr hier.

Sonne und Lindenblüten auf den Wegen ... toll!

Sonne und Lindenblüten auf den Wegen ... toll!

Presse

Unternehmenskultur

Es mag für manchen exotisch klingen, aber ich bin im Büro ein erklärter Verfechter des Nachhause-schickens kranker Mitarbeiter. Natürlich ist es menschlich zu bedauern, wenn jemand krank ist. Genauso natürlich freut sich kein Unternehmer über kranke Mitarbeiter. Das kostet schlicht zusätzlich Geld und man hat erstmal Stress mit dem Umdisponieren der anfallenden Arbeiten. Letzteres nehmen mir meine Mädels meist schon ab. Trotzdem bin ich als Mitmensch und als Unternehmer vehement dagegen, dass jemand krank auf Arbeit kommt. Er tut zu allererst sich keinen Gefallen. Gesundheit gibt´s nicht nachzukaufen, wenn sie mal “alle” ist und verschleppte Krankheiten haben Konsequenzen. Ich weiß das nur zu gut. Dazu kommt, ein kranker Mitarbeiter tut zudem der Gesundheit seiner Kollegen und auch meiner Gesundheit keinen Gefallen … schließlich sind die meisten Krankheiten, die durch das Büro schleichen, ansteckend.

Jeder meiner Mitarbeiter kennt meine Auffassung. Trotzdem kriege ich die bisherigen Erfahrungen auf anderen Arbeitsplätzen und das jeweilige Verantwortungsbewusstsein nicht gedreht in Richtung: “Wer krank ist, bleibt zu Hause.”

Ich werd das nochmal thematisieren, dass ich damit nicht einverstanden bin. Ein Artikel der Legal Tribune sagt dazu:

“Der Mitarbeiter hat sich aus seinem Arbeitsvertrag heraus gesund zu verhalten. Er hat die Pflicht, seine Kollegen nicht zu schädigen. Was er rechtlich eigentlich nicht tun dürfte ist, wenn er krank ist und ein Arzt ihn krank schreiben würde, ins Büro zu gehen. Insbesondere dann nicht, wenn er eine ansteckende Krankheit hat.”

Vielleicht verstehen sie es auf der Basis: sie machen rechtlich etwas falsch. Toller Gedanke!

Start-Up Dein Bus

In einem Artikel im Januar hatte ich mich schonmal über die Krämpfe der Deutschen Bahn bei Konkurenzbeseitungsversuchen gefreut. :)

Jetzt lässt sich nachtragen: die Bahn hat erstinstanzlich verloren. Oooooooch … welch ein Leid *grins*. Das geschieht ihr recht. Schön, dass sich das Start-Up-Unternehmen durchgesetzt hat. :)

Ich drück ihnen die Daumen, dass sie weiter durchhalten.

Presse

ab morgen …

… ist Osterfrei! und Sonne!!! Smilie by GreenSmilies.com
Euch allen schöne Tage! :)

neu

Gestern abend saß ich nach einem verrückten Tag mit einem lieben Freund bei Käse, Obst und Rotwein. Abgesehen von seinen tollen Erzählungen, Fotos und Filmen zu Urlaubseindrücken und -erlebnissen, hab wir natürlich auch über anderes gesprochen. Im Nachhinein muss ich feststellen: ich bin ihm wohl ein paar Antworten schuldig geblieben. Und ich muss feststellen: manchmal laufe ich Gefahr, das Gefühl dafür zu verlieren, was gut und richtig für mich ist.

D. ist inzwischen ein wichtiger “Geigerzähler” für mich geworden … im Dickicht der verschiedenen Einflüsse und eigenen Gedanken – zum einen kann er halt die richtigen Fragen stellen; zum anderen kann er meine manchmal konfusen Teilaussagen zu einem großen Ganzen zusammenschubsen, was ich in dem Moment dann noch nicht kann. Er bringt die Dinge damit auf den Punkt.
Ein Punkt war: warum Berlin und warum jetzt und warum alleine. Sicher wäre er nicht böse gewesen, ich wäre nach Leipzig gezogen. Trotzdem versteht er diese warum´s. Er versteht sie sogar sehr gut und meint, ich soll das mal genauso genießen, wie es ist. Änderungen sind grad nicht erforderlich.
Ja stimmt, im Moment genieße ich mein Single-Dasein in vollen Zügen. :) Ich kann machen, was ich will, wann ich will. Und wie ich will. Und mit wem ich will. Keiner außer mir bestimmt das. Auch nicht subtil oder indirekt. Nur mein Bauch und ich. Das ist so neu und so schön, dass ich manches zu schnell mit der “macht-doch-nix” oder der “das-wird-schon-brille” betrachte. Aber manche Dinge werden eben nicht anders als sie sind. Sie werden auch nicht passender. Ich dagegen sehe mit diesen Brillen oft zu viele Potentiale in etwas hinein.

Und genau dabei verliere ich den Blick dafür, inwieweit das hier und jetzt auch richtig für mich ist. Was ich offenbar brauche, sind kleine Auszeiten und Ruhepoole nur für mich, um mich das unbeeinflusst kritisch fragen zu können. Immer wieder. Die Brillen dagegen sollte ich lassen … sie machen mich irgendwann mufflig und unzufrieden. Was passt, das passt und alles andere muss ich nicht haben.

So schöne Abende wie gestern sollten wir jedenfalls öfters machen! :)