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Und jetzt ist hier Wochenendfeeling pur … mit Biogemüse, frischen Erdbeeren, dem Inhalt einer kleinen Kiste Kirschen (die ersten dieses Jahr), Tomaten und Mozi, glücklichen Eiern, jeder Menge Gemüse und einem fetten Puschelchen Petersilie :), ein wenig vom Fleischer, einem lieben(!) Brot und 2 gaaaanz kleinen Stückchen maximal dekandentem Zuckerkuchen (O-Ton vom Bäckermann: DEN MUSS man alleine essen. Och nojo … fällt nich schwer. ). Das Ganze rundet sich dann ab mit einem tollen Strauß weißrosafarbener Pfingstrosen. *schmelz* Das, Ihr Lieben, ist mein erster Artikel, geschrieben mit dem App. WordPress vom iPhone. Cool!
Ich weiß nicht, wieviele Jahre ich nicht Radgefahren bin. Ein besonders wagemutiger Fahrer war ich eh nie. Sportliche Aktivitäten allgemein wurden zudem die letzten 12 Monate aus diversen Gründen vom Kalender gestrichen. “Super” Voraussetzungen für heute morgen. Der eigentliche innere Berg, den ich vor dem Losfahren überwinden musste, war aber ein anderer. Ich wär auch fast nicht losgefahren, denn ich bin nicht wirklich gesund; grundsätzlich nicht. Einige wissen das mehr oder weniger. Dass sich jemand wirklich hineinversetzten kann, kommt selten vor. Wobei ich denke, man kann das auch nicht erwarten. Zumal das Kind keinen Namen hat und Ursachen und weitere Entwicklung völlig im Dunkeln liegen. (Fragt bitte jetzt nicht nach MRT, Rückenmarksuntersuchung und anderen Späßen dieser Art. Den Standard hab ich durch. Trotzdem alles unklar.) Es ist übrigens nicht nur belastend eine Behinderung zu haben. Mindestens genauso belastend ist, dass man sie auf den ersten Blick nicht sieht. Keinem Blinden wird gesagt: na geh doch einfach mal über die Straße. Ich jedoch muss mir regelmäßig anhören, ich solle doch mal radfahren oder joggen zur Konditionsverbesserung. Auch von Menschen, die wissen, das da was ist, was nicht in Ordnung ist. So was zu hören, tut weh … denn ich würde ja gerne. Aber es ist wie so oft … manches muss man eben selber erleben, um eine Vorstellung davon zu haben. Und ich kann schon verstehen, dass man eben genau deswegen keine Vorstellung davon hat. Auch heute hab ich wieder gedacht, ich sollte mir vielleicht vom Sanitätshaus eine Kniebinde geben lassen. Lange Vorrede, kurzer Sinn … der Königsweg ist ganz schön beschwerlich. Es geht nicht gerade, sondern – wie Natur so ist – ständig hoch und runter (Einer, der keine Kraft hat, merkt jede … wirklich jede Steigung.). Es ist steinig und sandig. Und es gibt da eine Stelle, da hab ich mich doch kurz gefragt, ob Tobi und ich von der gleichen Strecke gesprochen haben … darüber reden wir noch, Duuuu ;). Es ist eine kleine und, wie ich finde, steile Talfahrt. Da hab ich kurz gestutzt und bin abgestiegen. Noch während ich überlegt hab (Ich wollte das Teil nicht mal runterfahren …. nein nein!), kamen mir eine Mutti nebst erwachsenem Sohn entgegen. Mutti nahm bergab mit Karacho Schwung und strampelte dann mir entgegen wieder hoch. Sohnemann passte lachend auf der Hälfte der Berghochstrecke. Und eh … der sah sportlich aus! Da hab ich gedacht: ok, dass Stück hier ist nix für mich … nach dem Motto: “Wer sich und sein Fahrrad liebt, der schiebt.” Das eigentlich Tolle für mich an diesem Morgen: ich bin bis auf dieses eine Stück die ganze Strecke hin- und zurück durchgefahren. *begeistert-griien* Könnt Ihr Euch vorstellen, was für ein Gefühl das ist?
Ich bin ein begeisterter Anhänger einer Ernährung, die den glykämischen Index beachtet. Und ich bin ein guter Verdränger nach dem Motto “passt-jetzt nicht” oder “keine-Zeit”. Das eine schließt das andere aus. Die letzten 1,5 Jahre galt das Verdrängermotto. Ja so lange, echt erschreckend. Verdrängung führt zu immer gleichem Essen und Fastfood. Zumindest bei mir. Die Ursachen sind schnell ausgemacht: zu viel Stress in Kombi mit zu wenig Zeit, zu viele zu große Veränderungen in zu kurzer Zeit in allen Bereichen und ein Anti-Ess-Klima. Gerade letzteres hab ich total unterschätzt. Essen – vorallem gesundes Essen – hat bei mir was mit Genuß zu tun. Ich rede eben nicht von einer Körner-Tofu-Soja-Liebe oder von einer ich-lass-alles-weg-Diät sondern von vielen Leckerlis, nett zubereitet und intelligent ausgesucht. Aber dazu darf Essen selbst nicht negativ angesehen werden und in einer bestimmten Wohnung war das so Das hat jetzt ein Ende. Essen, bzw. das Was und das Wie, sind auch Lebensqualität. Da muss jeder seine eigene finden. Schwierig war und ist für mich, ich bin mit dieser Art zu essen nicht aufgewachsen. Ich musste erst erkunden, was zu mir passt und auch Prioritäten neu verinnerlichen. (Offenbar hab ich bei letzterem noch Defizite.) Zum Verinnerlichen muss ich mir in den nächsten Wochen immermal Notizen machen und auch Dinge wie Gewicht und Wohlfühlen/Nichtwohlfühlen und Lieblingsezepte festhalten. Damit texte ich jedoch keinen öffentlich zu – keine Bange. Und zum Thema Einzugsparty … da könnte man ja, statt den üblichen Salaten aus Kartoffeln und Nudeln, mal was Glyxliches zaubern. Ich mach mir mal Gedanken. Gestern endete die Dessauer Ausstellung “MEINE ZWANZIGER JAHRE” des Fördervereins Meisterhäuser, in dem ich Mitglied bin. Die Finissage bestand aus einer Führung durch die Ausstellung und aus einem musikalischen Abend mit dem Duo Scheeselong. Die Führung war richtig gut und die beiden Künstlerinnen aus Berlin waren gigantisch. Klavier, tolle Stimme und geniales Komikertalent war die Mischung des Abends. Die Beiden hab ich nicht zum letzten mal gesehen. WUNDERBAR!!! Das Programm hieß “Lola ohne Korsett” (Die Lola wurde damals von Marlene Dietrich mit Korsett gesungen. Gestern nicht … daher ;)). Hier ein paar Impressionen: Heute hätte es klappen können … danke liebe Schutzengel.
Was soll ich sagen … die Wahlheimat ist offenbar die richtige Wahlheimat. Was Ostern immer wieder an´s Licht kommt: wir haben ihn gelernt und können/kennen ihn doch nicht mehr … Goethe´s Osterspaziergang. Die mickrigen Teile, die mir noch bekannt waren, sind markiert … oh je …
Die Spaziergangsfotos findet Ihr hier.
Es mag für manchen exotisch klingen, aber ich bin im Büro ein erklärter Verfechter des Nachhause-schickens kranker Mitarbeiter. Natürlich ist es menschlich zu bedauern, wenn jemand krank ist. Genauso natürlich freut sich kein Unternehmer über kranke Mitarbeiter. Das kostet schlicht zusätzlich Geld und man hat erstmal Stress mit dem Umdisponieren der anfallenden Arbeiten. Letzteres nehmen mir meine Mädels meist schon ab. Trotzdem bin ich als Mitmensch und als Unternehmer vehement dagegen, dass jemand krank auf Arbeit kommt. Er tut zu allererst sich keinen Gefallen. Gesundheit gibt´s nicht nachzukaufen, wenn sie mal “alle” ist und verschleppte Krankheiten haben Konsequenzen. Ich weiß das nur zu gut. Dazu kommt, ein kranker Mitarbeiter tut zudem der Gesundheit seiner Kollegen und auch meiner Gesundheit keinen Gefallen … schließlich sind die meisten Krankheiten, die durch das Büro schleichen, ansteckend. Jeder meiner Mitarbeiter kennt meine Auffassung. Trotzdem kriege ich die bisherigen Erfahrungen auf anderen Arbeitsplätzen und das jeweilige Verantwortungsbewusstsein nicht gedreht in Richtung: “Wer krank ist, bleibt zu Hause.” Ich werd das nochmal thematisieren, dass ich damit nicht einverstanden bin. Ein Artikel der Legal Tribune sagt dazu:
Vielleicht verstehen sie es auf der Basis: sie machen rechtlich etwas falsch. Toller Gedanke! In einem Artikel im Januar hatte ich mich schonmal über die Krämpfe der Deutschen Bahn bei Konkurenzbeseitungsversuchen gefreut. Jetzt lässt sich nachtragen: die Bahn hat erstinstanzlich verloren. Oooooooch … welch ein Leid *grins*. Das geschieht ihr recht. Schön, dass sich das Start-Up-Unternehmen durchgesetzt hat. Ich drück ihnen die Daumen, dass sie weiter durchhalten.
Gestern abend saß ich nach einem verrückten Tag mit einem lieben Freund bei Käse, Obst und Rotwein. Abgesehen von seinen tollen Erzählungen, Fotos und Filmen zu Urlaubseindrücken und -erlebnissen, hab wir natürlich auch über anderes gesprochen. Im Nachhinein muss ich feststellen: ich bin ihm wohl ein paar Antworten schuldig geblieben. Und ich muss feststellen: manchmal laufe ich Gefahr, das Gefühl dafür zu verlieren, was gut und richtig für mich ist. D. ist inzwischen ein wichtiger “Geigerzähler” für mich geworden … im Dickicht der verschiedenen Einflüsse und eigenen Gedanken – zum einen kann er halt die richtigen Fragen stellen; zum anderen kann er meine manchmal konfusen Teilaussagen zu einem großen Ganzen zusammenschubsen, was ich in dem Moment dann noch nicht kann. Er bringt die Dinge damit auf den Punkt. Und genau dabei verliere ich den Blick dafür, inwieweit das hier und jetzt auch richtig für mich ist. Was ich offenbar brauche, sind kleine Auszeiten und Ruhepoole nur für mich, um mich das unbeeinflusst kritisch fragen zu können. Immer wieder. Die Brillen dagegen sollte ich lassen … sie machen mich irgendwann mufflig und unzufrieden. Was passt, das passt und alles andere muss ich nicht haben. So schöne Abende wie gestern sollten wir jedenfalls öfters machen! |
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