ich hab maxie wander wiedermal entdeckt. diesmal lese ich aber nicht “guten morgen, du schöne”, sondern die bücher ihres mannes fred wander, in denen er texte von maxie wander nach ihrem tod veröffentlicht hat.
derzeit “ein leben ist nicht genug”
ihre direkte art, zu schreiben und zu beschreiben – die hat mir damals in leipzig schon gefallen.
es gäbe so vieles festzuhalten, von dem, was sie schreibt. zu vieles. aber um ein paar texte werde ich nicht herumkommen. spätestens dann nicht, wenn eine passage mir noch nach tagen nachhängt.
“aus der siebentagefiebel
nein, liebe allein genügt bei weitem nicht, um ein zusammenleben erträglich zu machen. es muss noch ein ganz anderer mörtel her, nämlich starke und ehrliche freundschaft zu deinem partner! und dazu finde ich gerade dieses köstliche zitat von francis bacon: “bekanntlich sind verstopfungen und stauungen höchst gefährlich für den menschlichen körper, nicht viel anders ist es mit dem geist. … aber keine arzenei erschließt das herz so sehr wie ein treuer freund, dem man seine leiden und freuden, ängste und hoffnungen, seine sorgen und geheimnisse und alles, was sonst noch das herz bedrückt, bekennen kann.””
dem ist nichts hinzuzusetzen.