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Don´t

Bei Foren wie Facebook ist es wie bei vielen anderen Dingen auch, es gibt Fans und Hasser und eine breite Masse dazwischen. Ich selbst kann dem durchaus viel Positives abgewinnen. Trotzdem ist mir klar, dass manches grenzwertig ist und man manches bei Facebook lassen sollte.

Etwas, was ich instinktiv mit leichtem Bauchgrummeln bisher vermieden habe, war die scheinbar hilfreiche Möglichkeit, sich von Facebook beim Suchen von Freunden unterstützen zu lassen. Wenn man an der Stelle “ja” sagt, ist man offen wie ein Scheunentor. Das Email-Konto wird dann “freundlich” nach Adressen durchsucht. Diese Adressen wiederum gleicht Facebook dann mit seinen Einträgen ab. Auch mit denen, die man sonst nicht finden würde … weil sie z.B. unter einem Synonym auftreten … und man glaubt es kaum: auch nicht gefunden werden wollen.

Kurz und gut … das z.B. hab ich gelassen und vermieden. Wie gut ein Vermeiden ist, kann man heute in der Faznet nachlesen. Denn mit der Öffnung meines Kontos hätte ich auch ungefragt andere öffentlich gemacht. Ein erschreckend normal anmutender Internetgrusel.

“Facebook und der Datenschutz – das hat von Anfang an nicht richtig zusammengepasst.”

“Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) sagte am Sonntag, die Aufdeckung dieser weiteren Schutzlücke zeige, wie wenig Beachtung Facebook dem sorgsamen Umgang mit persönlichen Daten schenke. …  „Es wäre bereits schlimm genug, wenn es sich hier um eine unbeabsichtigte Panne handelte – tatsächlich entspricht die Weitergabe persönlicher Daten aber offenbar einer Standardfunktion von Facebook“, sagte Frau Leutheusser-Schnarrenberger.”

Idee = gut ; Ausführung = mangelhaft. Das möchte man an der Stelle zu Facebook sagen. Und Email-Konto-preisgeben: don´t.

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