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Montag 08.11.

Ein Bienchen-TagDieser Tag hat eine ganz bestimmte Bedeutung für mich.

Nachbemerkungen 18.11.2010:
An diesem Tag hab ich mich zu etwas entschlossen, das mir eigentlich in diesem Umfang nicht entspricht. Ich bin eher ein Harmonietier. Alle Brücken hinter mir abzubrechen, ist mein Ding nicht. Aber an dem Tag hab ich mich dazu entschlossen, alles so zu stellen, dass solch ein Brückenbruch nicht mehr weh tut. Ich habe emotional einen Schlusstrich gezogen, mich geschützt gegen Informationen, die ich nicht haben will und Dinge gesichert, die mir wichtig sind. Es ist schwer zu beschreiben … ich bin in einer ganz bestimmten Art und Weise emotional “gegangen”. Alles weitere liegt jetzt nicht mehr bei mir. Ein sehr entpannender Gedanke.

Es gibt Menschen, die schreiben Briefe zu Themen, mit denen sie abschließen wollen, und verbrennen sie dann. Ich schreibe eine Endmail und speichere sie dann (auch als Mahnung für schwache Momente lieber D. ;) ). Danach gibt es kein “wieso” und kein “warum” mehr. Spannenderweise gibt es zu solchen Endmails immer noch eine Antwort. Manchmal eine, an der ich sehe, ich wurde schlussendlich verstanden und manchmal eine, an der ich sehe, dass dem nicht oder noch nicht so ist. Aber auch wenn ich die Antwort mitaufhebe, ist und bleibt es eine Endmail. Das Wichtigste ist dann gesagt. Und es ist eine gigantische Befreiung, sie geschrieben zu haben.

An dem Montag, dem 08.11.2010, hab ich für mich zum optischen Festhalten damals dieses Bienchen vorgebuddelt (statt einem gelben Strich – für Insider *grins*). Dass ich es nicht gleich veröffentlicht habe, liegt daran, dass ich mir an dem Tag noch nicht wirklich selbst über den Weg getraut hab, dass es dabei bleibt. Heut kann ich sagen, es blieb dabei.

Der Schlussstrich vom 08.11. und die Bereitschaft, die Brücken abzubrechen, scheinen sie derzeit in gewissem Umfang zu erhalten. Aber, dass Informationen, die ich nicht haben will, auch nicht bei mir ankommen, dass muss vorerst so bleiben. Es ginge mir nicht gut und ich würde etwas verpassen, nämlich mich und alles was mir guttut.  

Ich fühle mich übrigens wohl dabei, dass es so ist, wie es ist. Sehr wohl! :) Es gibt auch ein tolles Lied von Heinz Rudolf Kunze dazu. Aber das wär mir jetzt doch zu theatralisch. Und vorallem ist mir grad auch nicht theatralisch.

Ganz im Gegenteil. Ich setze mich jetzt in mein neues schickes Auto und teste die Musikanlage :)

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