“Ich finde Sex trotzdem wichtig. Ist gut für die Seele.” (Tatort “Tempelräuber”)
So ist es. Nicht mehr und nicht weniger. Und deswegen finde ich es geradezu verwerflich, einem Menschen einreden zu wollen, dass wir hier von einer unbeachtlichen Nebensache sprechen.
Es gibt Wochen und Monate, da passt scheinbar alles. Alles ist schön. Und dann, wie aus dem Nichts, kann man es nur noch verkehrt machen. Macht man tatsächlich etwas falsch, wird das sofort zum Grundsatzthema hochstilisiert. Differenzen werden zum Anlass genommen, um in einen Begründungsreigen einzuschwenken, warum eh alles nicht passt.
Solche Stunden/Tage/Wochen zermürben mich. Und sie verunsichern. Einerseits will ich dann nur noch weg. Andererseits will ich etwas tun, damit es wieder schöner wird. Das Abwägen zwischen Beidem braucht Zeit. Wenn ich allerdings erkenne, dass ich nicht die eigentliche Ursache solchen Wetterwechsels bin und, dass ich nichts auch rein gar nichts für nachhaltige Veränderung tun kann, dann muss ich tun, was gut für meine Seele ist und das bedeutet Veränderung.