Heut war er wieder da. Mein Lieblingshausgeist.
Es ist immer schön, wenn sie da ist und die vielen kleinen Dinge sieht, die ein ganzes großes Wohlfühlgefühl ausmachen. Aber heut war es wieder ganz besonders nett. Weil: …
Gestern Abend – natürlich wieder viel zu spät so 23:00 aufwärts – saß ich hier im Flur … bewaffnet mit einer Ikea-Bauanleitung, diversen Teilen und Schrauben, einem Sherry und etwas Schoki zur Entspannung. Das Ergebnis der Bastelstunde war ein Kleiderständer. Warum das Ganze? Meine Putzi hatte vorgeschlagen, sie bügelt. Ähm … da ich eigentlich gerne bügle, bin ich da bei vielem etwas eigen (über 40 darf man das bestimmt *g*). Vorallem aber wollte ich nicht, dass sie mir die Sachen irgendwo in den Schrank hängt, denn dann bin ich nur am Suchen. Auch wenn es manche nicht für vorstellbar halten … die Anordnung des Inhaltes hat ein System. Naja, deswegen war es dringend erforderlich (für mich) den Garderobenständer hinzustellen. Ähnliches, bei Tobi schon erprobt, erwies sich als feine Sache.
Natürlich war ich heute früh zu spät dran und hab ihr keinen Zettel hingelegt. Und genauso natürlich hab ich es nicht geschafft, meinen lieben Hausgeist am Tag per Telefon zu erreichen … um ihr zu sagen: das kann gebügelt werden, und bitte genau da aufhängen und nein, für mein lustiges Bügeleisen finde ich grad keine Bedienungsanleitung.
Aber für meine Lieblingsputzi war das alles kein Ding. Instinktiv hat sie gemacht, was ich ihr hatte sagen wollen … gebügelt, zusammengelegt und fein aufgehängt. Ist das schön!
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Was ich in Berlin ohne meinen Wohlfühl-Geist mache, das ist mir noch ein Rätsel. *seufz*