Oder ist es ein Kampf gegen die Bedeutungslosigkeit von WikiLeaks? … “Weltsorgen” – Die Fortsetzung. Ich bin gespannt. Der Spiegel heute:
“Die Webseite von WikiLeaks soll unverwundbar gemacht werden. Nach andauernden Angriffen aus dem Netz und verschiedenen Versuchen, die Seite nicht mehr erreichbar zu machen, vertraut das Enthüllungsportal jetzt ganz auf seine Unterstützer. Ein weitverzweigtes Netz von Kopien im Internet soll dafür sorgen, dass die Inhalte des Enthüllungsportals nicht mehr aus dem WWW gelöscht werden können.”
Ziel waren wohl mindestens 50 Kopien. Und dagegen machen diejenigen nichts, denen WikiLeaks empfindlich auf die Füße getreten ist?
“Unterstützer wie etwa die Schweizer Piratenpartei bieten seither einen Zugang zur WikiLeaks-Webseite über Alternativadressen, wie etwa wikileaks.ch oder wikileaks.de. … Allerdings sind Domains wie wikileaks.de und wikileaks.ch keine echten Webseiten, sondern nur Umleitungen, die auf die Originalseite verweisen. Sollte also der Server abgeschaltet werden, auf dem WikiLeaks liegt, nützen auch die nicht mehr viel, verweisen nur noch ins Nichts.”
Deswegen sollte dupliziert werden (Aktion “Mass-Mirroring WikiLeaks”).
“Bereits wenige Stunden nach Veröffentlichung des Aufrufs konnte die Organisation die Seite freischalten, auf der die Adressen der WikiLeaks-Kopien veröffentlicht werden. Statt der erhofften “mindestens 50″ waren es zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits 76 1:1-Kopien von WikiLeaks, die unter Adressen wie wikileaks.kaptenkong.se, wikileaks.threefingers.ca oder mirror2.wikileaks.lu abrufbar sind; von Servern also, die beispielsweise in Schweden, Kanada oder Luxemburg stehen. Und wem das noch nicht ausreicht, dem bieten sich auf SaveWikileaks.net noch etliche weitere Kopien der WikiLeaks-Seite an.
Damit dürfte klar sein, dass man WikiLeaks nicht mehr aus dem Internet löschen kann. Dafür ist die Macht der Masse zu überwältigend.”
So meint zumindest der Spiegel.
Ich bin mir noch nicht im klaren, was ist jetzt was und wer ist wer? Und vorallem wer ist Julian Assange wirklich?
Da duerfte der SPIEGEL Recht haben… Ziemlich intelligent gemacht, auch wenn man die Paranoia merkt (Es gibt z.B. eine Checkbox, die heisst “I know that this may be dangerous if I host a wikileaks virtual host, and I’m ok with this risk”). Und viel ist es auch nicht, das Teil könnte mein Server sogar noch mithosten – mit unter 10 Euro/Monat Einsatz.
Was meint deine Frage nach der wahren Identität von Julian Assange?
Also die 10 € wären mir tatsächlich zu dangerous. Zumal, wie gesagt, wer ist er. Wen genau unterstützt man da?
Soweit, dass ich an seiner Identität zweifle, bin ich noch nicht. Aber was ist dran an den schwedischen Vorwürfen? Und ist er wirklich so, wie in der Faznet (siehe Weltsorgen) beschrieben? Oder ist der Mann gut, ziemlich mutig und gefährdet. Oder ist er nur ein selbstgerechter Selbstdarsteller?
Ich war letztens schon versucht, zu sagen, man kann schließlich nichts für seine Väter … armes WikiLeak…
Verfremde mal bitte die Webadresse von wikileaks, die Kommentarfunktion hat automatisch einen Link draus gemacht…
gern
An ihren Taten sollst du sie erkennen… Und zumindest, was WikiLeaks angeht, sind die Taten – meine ich – offensichtlich. Insofern wäre es für mich nicht so von Bedeutung, was JA gestern getan hat oder heute oder morgen tut. Der Internet-Nomade WikiLeaks “ist längst aus dem Haus”
Ansonsten: Danke!